
Evaluation der Implementierung von Nurse Practitioner Rollen in Pflegeheimen im Kanton Waadt: eine mixed-method Studie
Angesichts der Herausforderungen durch die alternde Bevölkerung und den Mangel an Fachkräften in Pflegeheimen geht der Kanton Waadt neue Wege und setzt Nurse Practitioners (NPs) ein. Diese Rolle, die sich international bereits bewährt hat, ist eine vielversprechende Lösung, um die Qualität und Kontinuität der Pflege für die Bewohner und Bewohnerinnen zu verbessern. Der Oktober 2025 wird mit der Ankunft der ersten NPs in zwei Waadtländer Pflegeheimen einen Meilenstein darstellen. Die Integration von NPs bietet eine einzigartige Gelegenheit, ihre Auswirkungen auf die Bewohner und Bewohnerinnen, ihre Familien, das Pflegepersonal und auf die Institution zu evaluieren. Die Ergebnisse der Evaluation werden die Grundlage für die Erstellung eines best-practice Leitfadens sein, und den Erfolg und den Fortbestand dieser neuen Funktion unterstützen. Langfristig wird diese Initiative zu einer nachhaltigen Integration der NPs in das Gesundheitswesen des Kantons Waadt und der Schweiz beitragen.
Ziel dieses Projekts ist es, die Integration der Rolle der Nurse Practitioners (NPs) in zwei Pflegeheimen im Kanton Waadt zu evaluieren. Diese Evaluation dient als Grundlage zur Entwicklung von einem best-practice Leitfaden und soll die Nachhaltigkeit dieser neuen Rolle gewährleisten.
Das Projekt ist in zwei Teile gegliedert.
Teil 1: Evaluation der Einführung von NPs
Der erste Teil evaluiert die Einführung der NPs in den Pflegeheimen und analysiert die Auswirkungen dieser Rolle mit verschiedenen Indikatoren für die Bewohner / Bewohnerinnen, für andere Gesundheitsfachpersonen und die Institution. Er besteht aus drei Arbeitspaketen (WP):
• WP 1: Strukturelle Elemente, die die Einführung der Rolle der NPs beeinflussen können, evaluieren.
• WP 2: Aktivitäten, die von den NPs in den Pflegeheimen durchgeführt werden, beschreiben.
• WP 3: Verstehen, wie die Einführung von NPs sich auf Ergebnisse ihrer Aktivitäten auswirkt, sowohl für Bewohner und Bewohnerinnen, andere Fachpersonen, wie auch für die Institution.
Teil 2: Entwicklung eines best-practice Leitfadens
Ziel des zweiten Teils ist es, auf der Grundlage der im ersten Teil erzielten Ergebnisse einen best-practice Leitfaden zu entwickeln, um die Rolle der NPs langfristig zu sichern.
Akademische Partner
Bastien Cheseaux, Cheseaux Bastien - Collaborateur scientifique, Institut et Haute Ecole de Santé La Source www.ecolelasource.ch
Klinische Partner
Andreina D’Onofrio, Cheffe de projet Pôle de Gériatrie et de Psychiatrie de l'âge avancé (PGPA) Département de la santé et de l'action sociale (DSAS) | État de Vaud
Nishalini Gunalingam, Responsable du centre de compétence, formation et innovation, Fondation Belle-Saison www.bellesaison.ch
Renée Dion, Infirmière cheffe de services, Fondation Prépariset www.pre-pariset.ch
Sabah Latif, cheffe de projet, Héviva www.heviva.ch
Finanzierung
Domaine Santé de la HES-SO
Ergänzende Informationen
Ricardo Salgado, Institut et Haute Ecole de la Santé La Source SALGADO Ricardo - Institut et Haute Ecole de la Santé La Source
Claudia Ortoleva Bucher, Haute école de santé Fribourg Ortoleva Bucher Claudia - Professeure HES ordinaire/Doyenne recherche appliquée et développement